Aktuelles

News aus dem "Clemi"
Premiere: Dellas „Kachel“-Kunst öffnet die Herzen im Clementinenhaus
Pop-Art-Künstler Della präsentiert im DRK-Krankenhaus Clementinenhaus eines seiner größten Kunstwerke: Über drei Quadratmeter groß ist das Wandbild, das neben dem historischen Altbau des Clementinenhauses auch Blumen, Bienen sowie Symbole der Rot-Kreuz-Bewegung zeigt.
Die Grafik im Della-Stil hängt im Eingangsbereich der Klinik und soll sich peu à peu duplizieren. Dafür werden 140 Kacheln aus Plexiglas noch einmal auf dem Original befestigt, so dass quasi darauf ein Duplikat entsteht. „Auch dieses Bild gehört zu meinen Charity-Projekten“, sagt Della. Die Aktion soll, wie schon das schönste Klinikbett Hannovers oder die poppige Kollektion von Trinkbechern, zu Spenden für den Förderverein der ClemiFreunde animieren.
Von jedem individuellen „Kunst-Stück“ in der Größe 15 x 15 cm gibt es ein zweites Exemplar, das die Spender als Dankeschön erhalten. Auf jeder Kachel sind neben dem Spendernamen farbige Herzen abgebildet, die den Wert der Spende symbolisieren: Ein Herz steht für 100, zwei Herzen für 200, drei
für 500 und vier Herzen für 1.000 Euro.
Das DRK-Clementinenhaus zeigt, dass auch ein kleines Krankenhaus fachlich und wirtschaftlich erfolgreich arbeiten kann - und weckt so Zweifel an einer aktuellen Studie....mehr
Sommer, Sonne, Eisgenuss: Die coolste Blutspende der Stadt war ein voller Erfolg. 85 Blutspender, davon 30 Prozent Erstspender, kamen im Vorfeld des Weltblutspendertages ins DRK-Krankenhaus. „Das ist ein Superergebnis“, freute sich Jürgen Engelhard vom DRK-Blutspendedienst NSTOB.
Klinikgeschäftsführerin Birgit Huber und Chefarzt Dr. Mathias Gnielinski – beide im sommerlichen Outfit mit Eistüten auf ihren T-Shirts – waren ebenfalls als Ansprechpartner für die Blutspender vor Ort. Immerhin kann ein Pieks drei Leben retten“, weiß Gnielinski auch als Intensivmediziner.
In Deutschland ist statistisch gesehen jeder Dritte mindestens einmal im Leben auf das gespendete Blut seiner Mitmenschen angewiesen. Doch nur rund drei Prozent der Bevölkerung spendet regelmäßig. Die Beteiligung der 18- und 40-Jährigen ist besonders niedrig.
Daher versucht das Clmentinenhaus schon seit Jahren mit besonderen Themen-Blutspenden vor allem junge Leute anzusprechen. „Das ist uns mit einem Drittel Erstspendern auch diesmal wieder gut gelungen“, so Birgit Huber. Die Erstspenderquote lag beim DRK-Regionsverband iim vergangenen Jahr bei 14,4 Prozent.
Nach jeder Blutspende gab es dann neben coolen Köstlichkeiten aus der Küche als kleines Dankeschön ein leckeres Eis aus der Eismanufaktur Dal Cin. Juniorchef Daniel Dal Cin hatte seinen Eiswagen direkt in der Clemiteria aufgebaut, wo die Blutspende stattfand. Einmütig lauteten die Kommentare: Tolles Eis, superlecker!
Das diesjährige Motto der deutschlandweiten Kampagne Aktion Saubere Hände lautet „AllerHand“.
Manchmal ist es hilfreich die Perspektive zu wechseln, Erinnerungen aufzufrischen oder Dinge aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.
Und es kann dann Spaß machen auch mal anders auf das Thema Händedesinfektion zu schauen.
Mit dem Aktionstag möchte das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus das Thema Händedesinfektion in den Fokus rücken und einen entscheidenden Beitrag zu mehr Patientensicherheit leisten.
Die Infoveranstaltung mit Mitmachaktionen findet am 27.05.2019 von 10-15 Uhr im Flur der Chefarztsekretariate im Altbau statt.
Weitere Infos zur Aktion gibt finden Sie hier: https://www.clementinenhaus.de/qualitaet-hygiene/hygiene/aktion-saubere-haende.html
Starker Einsatz: Seit Beginn des Jahres haben Clemi-Mitarbeiter insgesamt 112.500 Kunststoff-Deckel gesammelt. Die 15 Sammelbehälter, die an verschiedenen Stellen der Klinik aufgestellt sind, werden weiterhin zwei Mal in der Woche geleert.
Heute haben die Organisatoren „Kassensturz“ gemacht:
Die 18 gesammelten Säcke wiegen insgesamt 225 kg und ergeben damit 450 Impfungen, die aufgestockt durch die Stiftung Deckel drauf e.V. 1350 Kindern die Polio-Impfung ermöglicht.
Gesammelt wird bereits seit 2017 im DRK-Krankenhaus Clementinenhaus.
Hier gibt es nähere Informationen zu den Anfängen des Projektes:
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Hannover-Krankenpfleger-sammelt-Flaschendeckel-fuer-Projekt-gegen-Kinderlaehmung
Zukunftstag für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10
Am 28.03.2019 findet der Zukunftstag für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 statt, um in die verschiedenen Berufsgruppen reinzuschnuppern.
Dass Helfen Spaß macht und ganz unterschiedliche Perspektiven eröffnen kann, zeigt das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus gemeinsam mit dem DRK-Landesverband Niedersachsen auch in diesem Jahr wieder.
16 Schüler im Alter von 11-16 Jahren bekommen an diesem Tag Einblicke hinter die Kulissen des Clementinenhauses.
Ab 9.00 Uhr durchlaufen die Schüler gruppenweise verschiedene Abteilungen und Funktionsbereiche des Clemi. Von der Zentralen Notaufnahme, wo die Patienten per Rettungswagen eingeliefert werden, über die Endoskopie und Radiologie und die Station Geriatrie werden ihnen viele wichtige Infos aus dem spannenden Krankenhausalltag vermittelt. Der Tag steht im Zeichen einer Rallye. Bei der die Nachwuchskräfte von morgen ihr neu gewonnenes Wissen unter Beweis stellen können.
Am Nachmittag geht es ins DRK-Simulations- und Trainingszentrum der DRK-Rettungsschule Niedersachsen in Hannover-Misburg. Hier können sie den Rettungsdienst in nachgebauten Kulissen im Einsatz erleben und bekommen ein Erste-Hilfe-Training.
Lehrkräfte und Auszubildende der DRK-Rettungsschule stehen ihnen dort Rede und Antwort über den Berufsalltag und die Ausbildung im Rettungsdienst.
Wir können leider keine Schüler-Anmeldungen mehr für dieses Jahr entgegennehmen.
Alle Plätze sind bereits vergeben.
Demenz-Pflege: ECO-Konzept ist Best-Practice-Beispiel der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft (DKG)
"Absolut patientenorientierte Pflege auf Augenhöhe, gedacht als Prozess und in guter Abstimmung zwischen ärztlichem und pflegerischem Personal". So lobt die DKG das ECO-Konzept im Bereich Demenz-Pflege und hat das DRK-Clementinenhaus in seine Best-Practice-Reihe aufgenommen.
Das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus ist ein Krankenhaus mit einer 140 jährigen Geschichte. Unsere Mission orientiert sich an der des Deutschen Roten Kreuzes -"Bei uns werden Sie exzellent medizinisch und pflegerisch versorgt. - Aus Liebe zum Menschen - DRK-Krankenhaus Clementinenhaus". 2011 wurde die Geriatrie mit 12 Betten in den Klinikbetrieb implementiert; mittlerweile ist die Bettenzahl auf 40 Betten gestiegen. Für den Therapiebereich erfolgte zwei Jahre später ein weiterer Anbau mit Übungsräumen für Einzeltherapien und einem großen Trainingssaal für die gerätegestützte Therapie sowie Besprechungsräumen für die stationsnahe Anbindung des Sozialdienstes.
Arbeit im geriatrischen Team
Ein wesentlicher Bestandteil des geriatrischen Konzeptes ist die Arbeit im multiprofessionellen Team. Der optimale Erfolg ist nur erreichbar, indem ein gemeinsames Behandlungskonzept und Behandlungsziel erstellt werden und somit die einzelnen Maßnahmen genau aufeinander abgestimmt und koordiniert werden.
Das heißt neben dem Geriater, der als fachliche Leitung für die Indikationsstellung sowie die Zielausrichtung verantwortlich ist, spielen auch alle anderen Berufsgruppen wie Ärzte, Pflegekräfte, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden sowie die Mitarbeiter des Sozialdienstes eine sehr wichtige Rolle. In diesem System kommt unseren sogenannten „ECO-Pflegefachkräften“ (s. u.) und den damit einhergehenden positiven Effekten für die geriatrischen Patienten und ihre Angehörigen eine besondere Bedeutung zu.
Das ECO-Modell
Die ECO-Pflegefachkräfte sind ein wichtiger Bestandteil in dem System „Expert Care Organisation“ (ECO). Das ECO-Projekt wurde vor zehn Jahren im Clementinenhaus eingeführt und verfolgt die grundlegende Idee, dass Ärzte und Pflegekräfte effektiver und effizienter zusammenarbeiten. Arzt und Pflegekraft bilden das Kernteam und betreuen kontinuierlich denselben Bereich mit zehn bis 14 Patienten. Sie sind für die individuellen Belange der Patienten zuständig und steuern gemeinsam den Behandlungs- und Versorgungsprozess. Pflegende, welche die ECO-Weiterbildung absolviert haben, übernehmen erweiterte Aufgaben im Medizinprozess und im Management des Behandlungsablaufs. Neben der guten medizinischen und pflegerischen Qualität schaffen wir so eine Dienstleistungsstruktur, die unsere Patienten ganz in den Mittelpunkt stellt. Entscheidend ist dabei aber nicht nur die Qualität der medizinisch-pflegerischen Behandlung, sondern auch die Kommunikation miteinander und die kontinuierliche Versorgung der Patienten.
Schwerpunktthemen in der berufsbegleitenden ECO-Weiterbildung sind die Steuerung des Pflegeprozesses, die Mitarbeit im Medizinprozess, Führung und Kommunikation sowie Case Management.
Teamleistung für den Patienten
Patienten- und Teamorientierung steht im Clementinenhaus an erster Stelle und wird konsequent und durchdacht realisiert. In der Geriatrie kommt das ECO-Modell in seiner gesamten Ausprägung zu Geltung. ECO-Pflegefachkräfte und Ärzte sind ein eingespieltes Team. Das heißt, sie stimmen alle Maßnahmen eng und transparent aufeinander ab, fällen Entscheidungen gemeinsam und ziehen bei Bedarf weitere Experten hinzu. Dabei haben sie immer den gesamten Behandlungsverlauf im Blick. Sämtliche Arbeitsprozesse sind auf die Phasen des Kernprozesses „Aufnahme, Diagnostik, Therapie, Pflege und Entlassung“ ausgerichtet.
Durch diese enge Zusammenarbeit zwischen Medizin und Pflege, unterstützt durch weitere Professionen im geriatrischen Team, erhält jeder Patient die Teamleistung als individuelles Dienstleistungspaket für sich und seine Angehörigen. Diese Teamleistung spiegelt sich auch in der Dokumentation wider. Zusätzlich zur Patientenakte wird eine geriatrische Datenbank geführt, welche interdisziplinär angelegt ist, so dass alle Mitglieder des therapeutischen Behandlungsteams darauf zugreifen können.
Bedeutung des ECO-Modells für die Geriatrie
Die ECO-Pflegefachkräfte verfügen aufgrund ihrer Weiterbildung über ein erweitertes Aufgabenspektrum. Durch ihre nahe Arbeit am Patienten und die längere Verweildauer in der Geriatrie, können die ECO-Pflegefachkräfte ihre Patienten in der Regel sehr gut einschätzen und somit jeweils ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Gerade in der Kommunikation mit dem Patienten und seinen Angehörigen zur Planung des stationären Aufenthaltes und der nachstationären Weiterversorgung ist es von großer Bedeutung, dass eine Fachkraft die Gesamtverantwortung trägt. Diese muss über einen Handlungsspielraum verfügen, in dem sie autonom den Pflegeprozess planen, steuern und umsetzen, aber auch notwendige Entscheidungen treffen kann. Aufgrund immer komplexer werdender diagnostisch-therapeutischer Maßnahmen gewinnt die begleitende Kommunikation in der medizinisch-pflegerischen Dienstleistung enorm an Bedeutung. Nur wenige primär zuständige und kompetente Ansprechpartner, welche die Patienten während des gesamten stationären Aufenthaltes begleiten und auf das poststationäre Leben vorbereiten, können die Anforderungen an gemeinsame Entscheidungen und individuelle Kommunikation erfüllen.
In der Geriatrie arbeiten sechs ECO-Pflegekräfte, die genau diesen Kerngedanken des ECO-Modells verfolgen und für die effiziente „Rundumbetreuung“ der Patienten verantwortlich sind. Diese kontinuierliche Betreuung vermittelt gerade den an Demenz erkrankten Patienten das Gefühl von Sicherheit und vertrauten Gesichtern. Unsere Pflegekräfte sind speziell im Umgang mit Demenzerkrankten geschult und verfügen über Kenntnisse der Validation. Weitere Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen ermöglichen ein breitgefächertes Spektrum an pflegefachlichen Kenntnissen und damit die Umsetzung unseres hohen Qualitätsanspruchs, so dass unsere Patienten und ihre Angehörigen in höchstem Maße zufrieden sind und sich bestens versorgt fühlen.
Fazit
Das ECO-Modell ist ein Organisationsmodell, durch welches die Pflege als Prozess wahrgenommen wird. ECO ermöglicht die Kommunikation auf Augenhöhe und damit verbunden beste Ergebnisse für die Patienten. Um auch langfristig eine hohe Patientenzufriedenheit zu erreichen und den Erwartungen unserer Patienten gerecht zu werden, ist es unabdingbar, die Patientenorientierung als Leitidee für die Versorgungsprozesse zu nutzen.
Clementinenhaus lädt zum Tag der offenen Tür!
Anfassen und Ausprobieren beim Blick hinter die Kulissen
Ob Operationssäle inspizieren, Patientenzimmer bestaunen oder die „Mucki-Bude“ ausprobieren: Das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus lädt am Samstag, den 3. November zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Zwischen 11 und 15 Uhr können Besucher sich nicht nur informieren, sondern schauen und staunen, was das beliebteste Krankenhaus in Hannover so alles macht.
Im Erdgeschoss kann man gleich herausfinden, wie man sich bei einem Menschen mit Herzstillstand richtig verhält. Eine Reanimationspuppe und auch ein Defibrillator stehen zum Üben bereit. Verbinden und Gipsen will ebenfalls gelernt sein, also ausprobieren! Man kann auch den Ärzten über die Schulter schauen, sehen wie ein Endoskop oder wie 3-D-Monitore im OP-Saal funktionieren und es gleich mal selber ausprobieren.
Röntgenspezialisten erklären die neueste Generation eines Computertomographen (CT) und Magnetresonanztomographen (MRT). Kids können sich das Innenleben ihres Teddys oder ihrer Lieblingspuppe anschauen oder sie vergnügen sich in der Spielecke, lassen sich schminken und vom Klinikclown „Magic Berni“ mit Luftballons verzaubern. Im Clemi-Café gibt es Kaffee, Kuchen und belegte Brötchen. Oder wie wäre es mit leckerem Clemi-Honig? Der Förderverein ClemiFreunde verkauft den köstlichen Honig aus den eigenen Bienenstöcken, die man draußen im Clemi-Park auch besichtigen kann.
An den Infoständen der Pflegekammer sowie der Krankenpflegeschule und DRK-Schwesternschaft kann man sich über die Anforderungen von Pflege heute und in Zukunft informieren, insbesondere im Clementinenhaus. Wie Pflege sich verändert hat, zeigt die Ausstellung „Im Wandel der Zeit“ im Glasgang.
Im 1. Obergeschoss können Patientenzimmer besichtigt werden, darunter auch ein Spezial-Zimmer für Adipositas-Patienten. An Infoständen informiert die Gelenkchirurgie Orthopädie Hannover - go:h und das Orthopaedicum Hannover über fast alle Varianten von orthopädischen Eingriffen. Ein Sohlenbauer zeigt ebenfalls sein Können. Der Fitnessraum (die „Mucki-Bude“ für Senioren) fordert auch junge Leute heraus. Unter Anleitung von Physiotherapeuten des Therapiezentrums Langenhagen kann hier jeder seine Grenzen austesten und seinen BMI wie auch sein Bauchfett bestimmen lassen.
In der Clemeteria im Untergeschoss gibt es medizinische Kurzvorträge über Arthrosen bei Kniegelenken (Dr. Jan Petschallies) und Fußerkrankungen (Dr. Kai Hillmann). Heilpraktikerin Pia Günther referiert über „Gesundheit erleben“. Und Patientenfürsprecher Hans-Jürgen Mahnkopf berichtet über seine Tätigkeit.
Im Altbau kann man seinen Keimen unter Schwarzlicht auf die Spur kommen, sich über die richtige Händedesinfektion informieren oder auf einem Demenz-Parcours seine Fähigkeiten im Alter erforschen. Hier steht für Besucher als historisches Highlight die Kapelle offen.
Auf dem Parkplatz stellt das DRK Region Hannover den neuesten Rettungswagen vor. Willkommen zum Tag der offenen Tür im „Clemi“! Kommen, Staunen, Anfassen und Ausprobieren ist ausdrücklich erwünscht.
Mehr Informationen finden Sie im Flyer.
Die FOM Hochschule hat das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus in Hannover offiziell zur akademischen Lehreinrichtung Pflege ernannt. Mit der Zusammenarbeit zielen die Partner auf die enge Verzahnung von Theorie und Praxis in den Gesundheitsstudiengängen der Hochschule. „Wir schaffen eine Verbindung zwischen akademischer und praktischer Ausbildung – zum Nutzen der Patienten des Krankenhauses, der Bewohner des zugehörigen Alten- und Pflegeheimes und unserer Studierenden, die auch von anderen Kliniken kommen“, so Dr. Harald Beschorner, Kanzler der FOM Hochschule.
Auch für die DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus ist die Kooperation ein Startschuss. „Mit der Ernennung zum Lehrkrankenhaus intensivieren wir die akademische Fortbildung unserer Pflegerinnen und Pfleger. Wir verzahnen die Pflege in Krankenhaus und Altenheim deutlich stärker als bisher und stärken unsere Attraktivität als Arbeitgeber“, betonte Manuela Krüger, Oberin der DRK-Schwesternschaft, der fast das gesamte Pflegepersonal im DRK-Krankenhaus Clementinenhaus und im gleichnamigen DRK-Alten- und Pflegeheim angehört.
Im Zentrum stehen dabei die Bachelor-Studiengänge „Pflegemanagement“ sowie „Gesundheits- & Sozialmanagement“ des Hochschulbereichs Gesundheit & Soziales, die am FOM Hochschulzentrum in Hannover angeboten werden. Ein weiterer Ausbau der Zusammenarbeit ist geplant: Die DRK -Schwesternschaft möchte perspektivisch Schulabgänger für eine Ausbildung in Kombination mit einem Bachelor-Studium an der FOM gewinnen (Duales Studium).
„Die Menschen werden im Durchschnitt immer älter, die Aufgaben in der Pflege daher immer fordernder, deren Qualität durch theoretisches Wissen, durch Akademisierung der Mitarbeiter gesichert werden muss“, sagte Oberin Manuela Krüger. „Leitendes Pflegepersonal benötigt zudem besondere Fähigkeiten in Mitarbeiterführung und Kommunikation. Und schließlich steht Pflege im Spannungsfeld zwischen Qualität und Kosten – auch das erfordert akademische Bildung.“
FOM Kanzler Dr. Beschorner verwies auf den Modellcharakter der Kooperation, die bundesweit mit verschiedenen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen durchgeführt wird. „Entscheidend ist, dass die Aufgabenstrukturen in Pflegeeinrichtungen und -diensten differenziert werden und die Studierenden erkennen können, dass sie in der klinischen Pflege durch ein Studium, adäquate Positionen erreichen können.“
Mit mehr als 46.000 Studierenden ist die FOM die größte private Hochschule Deutschlands. Sie bietet Berufstätigen und Auszubildenden an bundesweit 29 Hochschulzentren die Möglichkeit, berufsbegleitend praxisorientierte Bachelor- und Masterstudiengänge aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Gesundheit & Soziales, IT-Management sowie Ingenieurwesen zu absolvieren. Die Studienabschlüsse sind staatlich und international anerkannt. Getragen wird die FOM von der gemeinnützigen Stiftung BildungsCentrum der Wirtschaft mit Sitz in Essen. Die Hochschule ist vom Wissenschaftsrat akkreditiert und hat von der FIBAA Anfang 2012 das Gütesiegel der Systemakkreditierung verliehen bekommen – als erste private Hochschule Deutschlands. Weitere Informationen: www.fom.de.
DRK-Schwesternschaft und -Krankenhaus Clementinenhaus
Die DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus ist eine von bundesweit 31 DRK-Schwesternschaften mit insgesamt 21.000 Mitgliedern. Ihre Mitglieder sind fast alle in der Gesundheits- und Krankenpflege im DRK-Krankenhaus Clementinenhaus sowie in der Altenpflege im dazugehörenden Alten- und Pflegeheim tätig. In der eigenen Gesundheits- und Krankenpflegeschule mit 75 Ausbildungsplätzen wird das Pflegepersonal der Zukunft ausgebildet. Das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus, eine Stiftung bürgerlichen Rechts mit 140-jähriger Geschichte, ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung mit 195 Betten, das Medizin und Pflege auf höchstem Niveau bietet. Rund 500 Mitarbeiter behandeln und betreuen jährlich ca. 8.600 ambulante und 11.500 stationäre Patienten.
www.schwesternschaft-hannover.drk.de, www.clementinenhaus.de
Die Pressemitteilung der FOM finden Sie hier.
Wir laden Sie ein zu einem Benefizkonzert. Die „ClemiFreunde“ und der Verein „Klassik in der Klinik e.V.“ veranstalten einen sommerlichen Jazz-Nachmittag im Grünen mitten in der List (23.06.2018 15:00-18:00 Uhr).
Anja Ritterbusch (vocal) wird begleitet von Eike Wulfmeier (E-Piano), Lars Stoermer (Saxophon) und Johannes Keller (Kontrabass).
Es erwartet Sie eine Picknickatmosphäre mit Bierzeltgarnituren, Wein- und Saftbar sowie kleinen Snack-Tellern. Decken für die Rasenflächen können gern mitgebracht werden. Bei Regen findet das Konzert in einem großen Zelt statt. Moderiert wird die Veranstaltung von Erwin Schütterle, der früher mit „seinem“ Kanapee kulturelle Highlights gesetzt hat.
Das Konzert zugunsten des denkmalgeschützten Altbaus mit Kapelle soll die Tradition der „Konzerte im ClemiPark“ wiederaufleben lassen.
Beim Einlass bitten wir um eine Spende ab 5 Euro.
Unsere 12 neuen Praxisanleiter freuen sich - nach 200 Stunden Weiterbildung - nun ganz besonders auf Ihre zukünftige Tätigkeit. Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen viel Erfolg!
5.000 Menschen sterben jährlich, weil Anwesende nicht helfen – das soll sich jetzt ändern!
„Ich wusste nicht, wie es richtig geht, aber ich habe einfach gedrückt“, so beschreibt Renate H. (59 Jahre) die Herzdruckmassage, mit der sie ihrem Mann nach einem plötzlichen Herzstillstand das Leben rettete. „Deutschland braucht mehr Ersthelfer, denn die aktuelle Bilanz ist alarmierend: Nur 15 Prozent der Bundesbürger helfen im Ernstfall. Dabei kann Wiederbelebung so einfach sein: „Prüfen. Rufen. Drücken!“ sind drei leicht zu merkende Schritte bei einem Herzstillstand: Reaktion und Atmung checken, Notruf 112 wählen und die Herzdruckmassage sofort beginnen. „Es lohnt sich, seine Fähigkeiten aufzufrischen, denn Reanimation ist einfacher als viele glauben. Jeder kann es!“, so Chefarzt der Anästhesie und Intensivmediziner Dr. Mathias Gnielinski vom DRK-Krankenhaus Clementinenhaus. Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen – deshalb sollte auch jeder in der Lage sein, im Notfall einfache und lebensrettende Sofortmaßnahmen zu ergreifen. Im Rahmen der Informationsreihe „Wissen über Gesundheit und Krankheit“ findet für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der kostenlose Vortrag - inklusive aktiven Training an einer Reanimationspuppe -
Reanimation – ein Leben retten! am Mittwoch, 19.09.2018, um 17:00 Uhr
im DRK-Krankenhaus Clementinenhaus statt.
Da der letzte Erste Hilfe Kurs in der Regel schon länger zurück liegt, ist es wichtig, das Reanimationswissen aufzufrischen und für den Notfall gewappnet zu sein.
Mit dem Reanimationstraining für Jung und Alt setzt das DRKKrankenhaus Clementinenhaus ein Zeichen: Reanimation ist einfach. Jeder kann ein Leben retten! Die wichtigsten Infos gibt es unter www.einlebenretten.de.
Alle Herzinfarkt-Patienten in der Region Hannover bekommen einen individuellen „Risiko-Pass“, wenn sie das Krankenhaus verlassen. Ein einmaliges Projekt, bei dem alle kardiologischen Kliniken mitmachen, die Kathetereingriffe beim Infarkt vornehmen.
Von den jährlich rund 3600 Herzinfarktpatienten in der Region Hannover erleiden rund 25 Prozent innerhalb von drei Jahren einen neuerlichen Infarkt. Um dies zu verhindern, kommt es auf gute Nachsorge an. Dabei sind bestmögliche medizinische Therapie und ein gesunder Lebensstil gleichsam wichtig. Medikamente, die zu Beispiel das Verkleben von Blutplättchen und die Blutgerinnung hemmen, müssen individuell dosiert eingenommen werden. Betroffene, die rauchen, übergewichtig sind oder sich zu wenig bewegen, müssen diese das Herz gefährdende Verhaltensweisen ändern, um sich zu schützen.
Um die lebenswichtige Nachsorge nach einem Herzinfarkt zu unterstützen, haben Kardiologen aus allen Fachkliniken in Hannover und dem Umland im Herbst 2016 das Projekt „Risikopass“ ins Leben gerufen. Dieser Pass enthält auf einen Blick alle relevanten Informationen und Daten über die Art der Akutbehandlung, Empfehlungen zur weiterführenden ambulanten Versorgung und individuelle Risikofaktoren. Zudem ist vermerkt, wenn Stents(Gefäßstützen) implantiert wurden. Der Patient wird mit dem Pass aktiv in seine Behandlung einbezogen. Für ihn werden die Risikofaktoren deutlich dargestellt, so dass dieser seine aktuelle Situation erkennen und mit dem Hausarzt besprechen kann. Diese Informationen können im Ernstfall Leben retten.
„Unseres Wissens ist solch ein Patientenpass bundesweit einmalig“, sagt Prof. Andreas Franke, Chefarzt Klinik für Kardiologie, Rhythmologie und internistische Intensivmedizin im KRH Klinikum Siloah. Die Idee hat das „Herzinfarktnetzwerk Hannover“ auf Anregung von Linda Mull (Median Ambulantes Gesundheitszentrum Hannover) und Prof. Andreas Schäfer (Medizinischen Hochschule Hannover) geboren. Zu diesem freiwilligen Zusammenschluss gehören zudem die kardiologischen Abteilungen des Klinikums Region Hannover, des Diakovere Henriettenstifts, des DRK Clementinenhaus und des Vinzenzkrankenhaus Hannover.
Die Herz-Netzwerker tauschen sich regelmäßig aus, bilden sich fort und beziehen auch niedergelassene Kardiologen mit ein. „Wir haben unser Projekt 2017 auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie vorgestellt“, berichtet Dr. Heinz-Peter Remmlinger, Chefarzt im Clementinenhaus. Da die Netzwerk-Krankenhäuser im Wettbewerb stehen, ist die gelebte enge Kooperation keineswegs selbstverständlich. Die Patienten profitieren auf jeden Fall.
Bernhard Koch
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir ab November 2018 akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover sind und uns so aktiv an der Ausbildung von Medizinstudenten beteiligen dürfen. Studierende der Medizin aus allen deutschen Universitäten können dann in den Abteilungen Chirurgie, Innere Medizin und einem Wahlfach das Praktische Jahr (PJ) absolvieren.
Ergebnisse einer Studie der Bertelsmann Stiftung und des Internetportals „Weisse Liste“ für das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus in den vier Qualitätsdimensionen im Vergleich zum Bundesland- und Niedersachsendurchschnitt - Befragungszeitraum Okt. 2015 bis Sep. 2017.
Das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus ist das beste Krankenhaus in Hannover und eins der besten Krankenhäuser in Niedersachsen. Wir freuen uns, dass die Studie der Bertelsmannstiftung uns das nun bestätigt.
Blau, rot, grün – in vielen bunten Farben füllten sich extra aufgestellte Eimer im DRK-Krankenhaus Clementinenhaus mit Schraubverschlüssen von Plastikflaschen und Tetrapacks. Rund 100.000 Kunststoffdeckel kamen so in nur drei Monaten zusammen! Gesammelt wurde der hochwertige Recyclingstoff von fast allen Klinikmitarbeitern.
Hinter der Aktion steckt eine Initiative der Bill-Gates-Stiftung gegen Polio – „500 Deckel für ein Leben ohne Kinderlähmung“. Als Krankenpfleger Johannes Schreiber zufällig auf der Website des Vereins „Deckel drauf“ landete, war er von der Idee begeistert, mit dem Sammeln von nur 500 Kunststoffdeckeln eine Polio-Impfung zu finanzieren. Die Gates-Stiftung legt dann noch einmal den doppelten Betrag auf den Sammelerlös oben drauf.
„Ich habe 15 große Eimer im Clementinenhaus aufgestellt und viele Kollegen haben mitgemacht, Freunde animiert und von zu Hause ihre Deckel mitgebracht“, berichtet Schreiber stolz. So hat der 45-Jährige Pfleger rund 100.000 Kunststoffdeckel zusammenbekommen, die 200 Kilogramm auf die Waage bringen. „Gezählt habe ich die Deckel natürlich nicht, aber das lässt sich leicht errechnen“, sagt er.
Die bunten Schraubverschlüsse wurden in Säcke verpackt und sind nun auf dem Weg zu den Sammelstellen der Rotarier, die gemeinsam mit der Bill-Gates-Stiftung dieses Hilfsprojekt auf die Beine gestellt haben. Aus dem Verkaufserlös der hochwertigen Kunststoffe werden die Impfungen finanziert. „Damit haben wir 200 Impfungen finanzieren können und mit der Aufstockung durch die Stiftung kann sogar 600 Kindern geholfen werden.“
Der Krankenpfleger, der in der Intensivpflege arbeitet, will weitermachen. Die 15 Eimer stehen schon wieder im Clemi – für ein Leben ohne Polio.